Bei zwei getöteten Schafen habe der Wildhüter Speichelproben entnommen, teilte die Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern mit. Bisher konnten alle DNA-Proben dem bekannten Männchen M20 zugeordnet werden. Dieser Wolf ist seit 2009 im Kanton Luzern unterwegs.
Die Schafe wurden im Rahmen eines Versuchs von Lamas bewacht. Diese Massnahme werde nun überdacht und allenfalls angepasst, schreibt die Dienststelle weiter. Die Schafbesitzer bekommen für die getöteten Schafe eine Vergütung.
In den letzten Monaten hatten zwei Wölfe im Obergoms im Wallis für Unruhe gesorgt. Innerhalb eines Monates sollen die Tiere 28 Schafe gerissen haben.
Die Walliser Behörden wollten das Tier zum Abschuss freigeben. Doch dann entschied das Bundesamt für Umwelt: Der Wolf darf nicht abgeschossen werden.