Für Geschäftsführerin Brigitte Imbach waren die letzten Wochen eine emotionale Achterbahnfahrt: «Es gibt Tage, an denen ich noch immer weinen könnte. An andern Tagen freuen mich die Fortschritte bei den Räumungsarbeiten und ich sehe es positiv.» Das Kies und Betonwerk Imbach wurde von den Überschwemmungen stark getroffen. «Wir schätzen die Schäden auf 1.2 bis 1.5 Millionen Franken.» Dazu komme der Arbeitsausfall, so Imbach.
Flussbett ist wieder frei
An der Absturzstelle sind die Aufräumarbeiten auf Kurs. Rund 9000 Kubikmeter Fels wurden in den letzten drei Wochen aus dem Flussbett geräumt – nun fliesst die kleine Emme wieder in den gewohnten Bahnen. Der Einsatz der Hilfskräfte und die Arbeiten im zerstörten Bachbett kosten die Gemeinden Werthenstein und Wolhusen knapp eine Million Franken. Eine Summe, welche die finanziellen Möglichkeiten der kleinen Gemeinden übersteigt. Sie werden nun beim Kanton ein Gesuch um finanzielle Unterstützung stellen.