Zum Inhalt springen
Der Zug fährt entlang des Zugersees
Legende: Aus der SBB-Brünigbahn und der Luzern-Stans-Engelberg Bahn entstand die heutige Zentralbahn. zvg

Zentralschweiz Zentralbahn will zügig mehr Kapazitäten schaffen

Letztes Jahr waren 26 Prozent mehr Passagiere auf den Strecken von Luzern Richtung Brünig oder Engelberg unterwegs. Um dem erwarteten Wachstum zu begegnen, will die Bahn an verschiedenen Stellen ihre Infrastruktur ausbauen.

Die Zentralbahn feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Entstanden ist die Bahnunternehmung aus einer Fusion der SBB-Brünigbahn und der Luzern-Stans-Engelberg Bahn.

Die letzten Jahre haben der Bahn ein grosses Wachstum beschert. Und Geschäftsführer Renato Fasciati erwartet, dass dieses vor allem zwischen Hergiswil und Luzern noch massiv weitergeht.

Die Zentralbahn will darum in die Infrastruktur und ins Rollmaterial weiter investieren. «Wir sind daran, den Ausbau auf Doppelspur bei der Einfahrt des Bahnhofs Luzern mit den SBB zu planen», sagt der Zentralbahnchef gegenüber Radio SRF.

Ausbau in Hergiswil geht voran

Auch beim seit langem geplanten, aber umstrittenen Doppelspurausbau in Hergiswil soll es voran gehen. Ein Vorprojekt liege bereit. «Wir möchten die Ausarbeitung des Projektes auslösen und hoffen, dass wir noch dieses Jahr grünes Licht von Seiten der Politik erhalten.»

Noch dieses Jahr will die Zentralbahn mit den Arbeiten für den Bahnhof Sarnen Nord beginnen und den Doppelspurausbau zwischen Sarnen und Kägiswil anpacken.

Zukunftsprojekt Bahnhof Engelberg

Das grösste Projekt der Zentralbahn ist die Entwicklung des Areals rund um den Bahnhof Engelberg. Nebst neuen Gleisen sollen Wohnungen, Geschäfte oder ein Hotel entstehen. Im weiteren ist geplant, den Bahnhof Engelberg direkt an die Titlisbahnen anzubinden.

Die Pläne der Zentralbahn

Meistgelesene Artikel