Die Austragung in der Zentralschweiz gilt als so gut wie sicher. Weitere Kandidaturen gebe es keine, hiess an der Medienkonferenz des Trägervereins «Winteruniversiade Luzern-Zentralschweiz 2021».
Hinter der Universiade-Kandidatur stehen die sechs Zentralschweizer Kantone sowie die Stadt Luzern als Gast-Stadt. Wettkämpfe finden überall ausser in Nidwalden statt. Dafür soll der Halbkanton für Rahmenveranstaltungen auf dem Bürgenstock berücksichtigt werden. Zudem planen die Luzerner Hochschulen einen wissenschaftlichen Kongress zu Sportthemen.
Die Austragungsorte der 11 Sportarten:
- Andermatt/Realp (Biathlon)
- Einsiedeln (Skilanglauf)
- Engelberg (Curling, Freestyle Skiing, Snowboard)
- Luzern (Eiskunstlaufen, Short Track Speed Skating)
- Stoos (Ski Alpin)
- Sursee (Eishockey Frauen)
- Zug (Eishockey Männer und Frauen)
Die Kosten für die Durchführung werden auf total rund 33,5 Millionen Franken geschätzt. Je rund die Hälfte davon sollen vom Bund und den Kantonen finanziert werden. Hinzu kommen Gelder von Teilnehmern, Sponsoren und Spendern.
Nachhaltige Spiele
Die Universiade könne günstig und nachhaltig durchgeführt werden, da nur wenig Geld in neue Infrastrukturen oder Unterkünfte investiert werden müsse, sagt Urs Hunkeler, Leiter des Bewerbungskomitees.
Letztlich könne auch die Politik profitieren, sagte der Obwaldner Regierungsrat Niklaus Bleiker, Vizepräsident des Trägervereins. Die Winteruniversiade wäre seit längerem wieder ein gemeinsames Grossprojekt aller Zentralschweizer Kantone.
Am 5. März vergibt das Exekutiv-Komitee des internationalen Hochschulsportverbandes FISU in Brüssel die Winteruniversiade 2021.