Die CVP-Fraktion teilt mit, dass der Tessiner Ständerat Filippo Lombardi der einzige Kandidat für das Präsidium der CVP-Bundeshausfraktion sei. Im möglichen Kandidatenfeld befanden sich auch der Luzerner Ständerat Konrad Graber und der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister. Beide hatten sich allerdings nicht bei der Fraktionsspitze gemeldet und hatten sich auch nicht aktiv um den Posten beworben.
Gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sagt CVP-Fraktionschef Urs Schwaller allerdings, es sei nicht ausgeschlossen, dass die CVP-Fraktion am nächsten Freitag einen anderen Kandidaten als den offiziellen wähle. Dieser müsste aber bereit sein, die Wahl anzunehmen, gibt Schwaller zu bedenken.
Falls dies der Fall wäre, würde sich Konrad Graber eine Annahme der Wahl überlegen, sagt der Luzerner Ständerat auf Anfrage des «Regionaljournals Zentralschweiz». «Ich müsste mich allerdings zeitlich ganz anders organisieren. Aber es ist klar: Wenn man von der Fraktion gefragt wird, dann macht man sich schon Überlegungen», so Graber. Dies stehe aber im Augenblick nicht zur Diskussion.
Gerhard Pfister hingegen winkt ab. Eine Kandidatur oder eine Annahme der Wahl komme für ihn sicher nicht in Frage, sagt er auf Anfrage. Die Wahl findet am 17. Januar anlässlich der Klausurtagung der Fraktion in Flüeli-Ranft in Obwalden statt.