Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses für Zivilisten kommen aus der ganzen Welt. Sie arbeiten für Organisationen wie beispielsweise médecins sans frontières oder das Zentrum für humanitäre Minenräumung oder sie sind im Auftrag der UNO oder der EU im Einsatz.
Die Zahl von Übergriffen gegen Mitarbeiter von internationalen Organisationen ist gestiegen.
In der intensiven Kurswoche in Stans lernen sie unter anderem, wie sie sich an Checkpoints verhalten oder auch was sie tun müssen, wenn sie ins Kreuzfeuer geraten. «Ganz allgemein ist der Einsatz in Krisengebieten gefährlicher geworden. Die Zahl von Übergriffen gegen Mitarbeiter von internationalen Organisationen ist gestiegen», sagt Kursleiter Marc Schibli.
Auch erfahrenere Leute nehmen am Kurs teil. So zum Beispiel Miriam Cias, die letztes Jahr gleich mehrmals als Wahlbeobachterin unterwegs war: in Moldawien, in Afghanistan und in der Ukraine.
«Strassensperren oder bewaffnete Gruppierungen, die nicht vom Staat kontrolliert werden, das sind Dinge, denen man dort täglich begegnet. Und es ist immer gut, wenn man noch besser weiss, wie man damit umgehen soll.»
Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr