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Zentralschweiz Zu wenig Schulbusse in Oberägeri

Die Zuger Gemeinde Oberägeri wächst und wächst und hat mittlerweile zu wenig Schulbusse. Darum müssen immer mehr Schüler auf den Linienbus ausweichen und finden häufig keinen Sitzplatz. Eltern sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder und wehren sich.

Andreas Meier, Vater von drei Schulkindern, findet die Zustände unhaltbar: «Viele Kinder müssen im Linienbus stehen, sind aber häufig zu klein, um sich an den Stangen zu halten. Ein solcher Transport ist fahrlässig». Andreas Meier ist selbst Bus-Chauffeur.

Bisher wurden die Kinder mit dem Schulbus transportiert, ausgestattet mit Sicherheitsgurten und genügend Sitzplätzen. Weil die Schülerzahlen in Oberägeri ZG stetig gestiegen sind, müssen 93 Schulkinder auf den Linienbus ausweichen. Bei abrupten Bremsmanövern hätten sich Schüler schon Lippen aufgeschlagen oder Beulen geholt.

Gemeinde spricht von «Luxuslösung»

Bei der Gemeinde Oberägeri sieht man keinen Handlungsbedarf. Schulvorsteher Marcel Güntert sagt: «Es wäre eine Luxuslösung, allen Kindern einen Sitzplatz zu garantieren». 17'000 Franken würde ein zusätzlicher Bus pro Jahr kosten.

Schweiz aktuell; 19:00 Uhr

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