Alle Fraktionen waren für die Vorlage, auch die SVP, die sich durch die separate Schulung nicht zuletzt Vorteile für die einheimischen Kinder erhofft. Die heutige Situation sei unbefriedigend. Dass die Einführung solcher Klassen in den Gemeinden notwendig ist, dürfte auch in der zweiten Lesung unbestritten sein.
Gemeinden teilen Kosten auf
Der Kanton will jede Integrationsklasse mit 20'000 Franken pro Monat unterstützen. Die restlichen Kosten sollen die Gemeinden solidarisch unter sich aufteilen, wobei die Einwohnerzahl ausschlaggebend für die Höhe des Betrages sein soll.
Die Integrationsklassen sind vorerst befristet bis Juli 2019. Dann soll Bilanz gezogen und das Angebot nötigenfalls verlängert werden. Der Regierungsrat muss zudem nach zwei Jahren Betrieb dem Kantonsrat einen Zwischenbericht vorlegen.