Die Zuger Regierung wollte in Zusammenarbeit mit einer IT-Firma eine eigene Software für die Einwohnerkontrolle entwickeln. Das Projekt musste nach sieben Jahren erfolglos abgebrochen werden. 2,8 Millionen Franken waren bis dahin ausgegeben worden.
Die Zuger Gemeinden seien in dieser von der Direktion des Innern geleiteten Software-Beschaffung zwar finanziell beteiligt gewesen, hätten aber fachlich kaum mitreden können, heisst es in der Mitteilung der Gemeindepräsidenten-Konferenz am Freitag.
Gemeinden mit eigenem Projekt
Deshalb gründeten die elf Zuger Gemeinden nun die gemeinsame Stelle Interessengemeinschaft Gemeindeinformatik Zug. Diese soll zusammen Informatikprojekte leiten und als Verhandlungspartner gegenüber dem Kanton fungieren.