Ein Sekundarschüler ist günstiger als ein Gymischüler. Dies ist der Hauptgrund für die Motion der CVP. Mit der Abschaffung des Langzeit-Gymnasiums oder einer Zugangsbeschränkung könnte der Kanton viel Geld sparen.
Nach Ansicht der CVP würden aber auch die Schülerinnen und Schüler profitieren. Sie könnten die Oberstufe näher am Elternhaus besuchen und würden sich mit der Berufswahl befassen, was für die Wirtschaft wichtig sei. Der Zugang zum Kurzzeitgymnasium stehe im Anschluss immer noch offen.
Hohe Quote an Langzeitgymnasiasten
Zahlreiche Parlamentarier teilten diese Ansichten, wollten den Kindern diesen Bildungsweg aber nicht verbauen und lehnten den Vorstoss ab. Der Entscheid fiel knapp mit 34 zu 32 Stimmen. Talentierte Jugendliche müssten diesen Weg weiter gehen können.
Der Kanton Zug hat verglichen mit anderen Zentralschweizer Kantonen einen hohen Anteil an Schülern, die nach der 6. Klasse direkt ins Gymi gehen.