Die geplante Kürzung des Wegnetzes habe ein kleines Erdbeben ausgelöst, räumte Baudirektor Urs Hürlimann (FDP) während der Debatte ein. «Wir spürten schnell, dass die Pläne nicht gut ankommen.» Kritik gab es nicht nur von Seiten der Bevölkerung und des Tourismus, sondern auch von den Gemeinden. Der Sparplan der Regierung bestand nämlich darin, ein Drittel der Wegkilometer offiziell aufzugeben und den Gemeinden zu überlassen.
Keine gute Idee - fanden die Fraktionen von links bis rechts. Wandern, Joggen und Spazieren seien für die Gesundheit der Bevölkerung sehr wichtig und erst noch ohne grossen Aufwand zu haben. Keine Chance hatte die Regierung auch mit einem Kompromissvorschlag, bei dem etwas weniger Kilometer aus dem Richtplan gestrichen worden wären.