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Gruppenbild mit zwei Frauen und sieben Männern.
Legende: Die Zuger Regierung, im Bild mit Landschreiber und Stellvertreterin, legt ihre Nebeneinkünfte offen. zvg

Zentralschweiz Zuger Regierung legt Nebeneinkünfte offen

Die Zuger Regierung hat auf die öffentliche Diskussion über die Nebeneinkünfte von Regierungsmitgliedern reagiert. Die Liste der nebenamtlichen Tätigkeiten wurde ergänzt. Dabei zeigte sich, dass alles im Rahmen der Gesetze abläuft.

Die nebenamtlichen Mandate und Funktionen der Zuger Regierungsräte wurden schon bisher in einer Liste offengelegt. Nach den Diskussionen in verschiedenen Kantonen habe der Regierungsrat entschieden, das Register zu erweitern, teilte er am Mittwoch mit.

Am meisten Entschädigungen kassierte im vergangenen Jahr Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP), nämlich 15'250 Franken, davon allein 12'000 Franken von der Zuger Pensionskasse. Baudirektor Heinz Tännler (SVP) kam auf 8400 Franken. An dritter Stelle folgt Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (FDP) mit 4760 Franken.

Auf 2300 Franken Entschädigung brachte es im vergangenen Jahr Sicherheitsdirektor Beat Villiger (CVP). Die Direktorin des Innern, Manuela Weichelt-Picard (Alternative - die Grünen) wird in der Liste mit 600 Franken geführt. Gar keine Entschädigungen weisen Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP) und Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann (FDP) aus.

Honorare fliessen in die Staatskasse

Das Register zeige, dass die allermeisten Engagements unentgeltlich geleistet würden, heisst es in der Mitteilung des Regierungsrats. Zudem zeige es, dass im Kanton Zug alles im Rahmen der Gesetze ablaufe.

Honorare und Entschädigungen aus Mandaten, die im Auftrag des Kantons bei öffentlich-rechtlichen oder gemischtwirtschaftlichen Gesellschaften und Institutionen ausgeübt werden, fallen an die Staatskasse. Sitzungsgelder bis zu 300 Franken pro Sitzung verbleiben dem Mandatsträger.

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