Bei den Frauen war Wendy Holdener das Aushängeschild aus Zentralschweizer Sicht. Sie holte in der Saison 2018/19 insgesamt neun Podestplätze, fünf davon im Spezialslalom. Ausserdem wurde sie in Are Doppelweltmeisterin im Team-Event und in der Alpinen Kombination.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es: Im Spezialslalom reichte es ihr noch nicht zu einem Sieg. Oftmals fiel die Entscheidung knapp aus. Zum Beispiel fehlten ihr beim Saisonfinale in Soldeu (Andorra) am Wochenende zum Sieg nur gerade sieben Hundertstel.
Ebenfalls für viele positive Schlagzeilen sorgte Corinne Suter aus Schwyz. Sie fuhr ausgerechnet an der WM in Are zum ersten Mal aufs Podest und freute sich über eine Bronzemedaille im Super-G und eine Silbermedaille in der Abfahrt. Für SRF-Ski-Experte Bernie Schär waren diese Erfolge logisch.
Das ist keine Überraschung. Man hat gewusst, dass Corinne Suter ein riesengrosses Talent ist.
Nach den Erfolgen in Are gelang Corinne Suter auch im Weltcup der Sprung aufs Podest.
Bei den Männern überzeugte der Nidwaldner Marco Odermatt. Der erst 21-Jährige schaffte im Weltcup zum Ende der Saison zweimal den Sprung aufs Podest.
Marco Odermatt ist auch aus internationaler Sicht der Aufsteiger des Jahres.
In der kommenden Saison habe die Zentralschweiz noch drei weitere heisse Eisen im Feuer, sagt Bernie Schär: Andrea Ellenberger, Aline Danioth und Reto Schmidiger. Nach bereits guten Resultaten in der nun abgeschlossenen Saison sei in Zukunft mit ihnen zu rechnen.