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Zentralschweizer Bilanz Wendy Holdener, Corinne Suter und Marco Odermatt überzeugten

Mit den letzten Rennen in Soldeu ist die Ski-Saison im Weltcup zu Ende gegangen. Die Zentralschweizer Bilanz fällt positiv aus.

Bei den Frauen war Wendy Holdener das Aushängeschild aus Zentralschweizer Sicht. Sie holte in der Saison 2018/19 insgesamt neun Podestplätze, fünf davon im Spezialslalom. Ausserdem wurde sie in Are Doppelweltmeisterin im Team-Event und in der Alpinen Kombination.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es: Im Spezialslalom reichte es ihr noch nicht zu einem Sieg. Oftmals fiel die Entscheidung knapp aus. Zum Beispiel fehlten ihr beim Saisonfinale in Soldeu (Andorra) am Wochenende zum Sieg nur gerade sieben Hundertstel.

Wendy Holdener und Mikaela Shiffrin umarmen sich.
Legende: Wendy Holdener verpasste mehrmals knapp ihren ersten Sieg im Spezialslalom. Oft stand ihr Mikaela Shiffrin im Weg. Keystone

Ebenfalls für viele positive Schlagzeilen sorgte Corinne Suter aus Schwyz. Sie fuhr ausgerechnet an der WM in Are zum ersten Mal aufs Podest und freute sich über eine Bronzemedaille im Super-G und eine Silbermedaille in der Abfahrt. Für SRF-Ski-Experte Bernie Schär waren diese Erfolge logisch.

Das ist keine Überraschung. Man hat gewusst, dass Corinne Suter ein riesengrosses Talent ist.
Autor: Bernie Schär SRF-Ski-Experte

Nach den Erfolgen in Are gelang Corinne Suter auch im Weltcup der Sprung aufs Podest.

Corinne Suter zeigt ihre zwei Medaillen an der Weltmeisterschaft in Are.
Legende: Corinne Suter durfte sich an der WM in Are über zwei Medaillen freuen. Keystone

Bei den Männern überzeugte der Nidwaldner Marco Odermatt. Der erst 21-Jährige schaffte im Weltcup zum Ende der Saison zweimal den Sprung aufs Podest.

Marco Odermatt ist auch aus internationaler Sicht der Aufsteiger des Jahres.
Autor: Bernie Schär SRF-Ski-Experte
Skirennfahrer Marco Odermatt jubelt nach der Zieleinfahrt.
Legende: Marco Odermatt feierte im Riesenslalom grosse Erfolge. Keystone

In der kommenden Saison habe die Zentralschweiz noch drei weitere heisse Eisen im Feuer, sagt Bernie Schär: Andrea Ellenberger, Aline Danioth und Reto Schmidiger. Nach bereits guten Resultaten in der nun abgeschlossenen Saison sei in Zukunft mit ihnen zu rechnen.

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