Unter dem Wahlspruch «Zyt för Frönde» ist am Freitagmittag das 62. Zentralschweizerische Jodlerfest in Schötz in die Gänge gekommen. Während drei Tagen werden gegen 70'00 Gäste im 4300-Seelen-Dorf erwartet.
Im Zentrum stehen rund 3000 Aktive in den Sparten Jodeln, Alphornblasen und Fahnenschwingen. In den drei Disziplinen gibt es rund 600 Wettvorträge. Allerdings gibt es an einem Jodlerfest keine Ranglisten und Festsieger. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen von der Jury eine Bewertung und danach einen schriftlichen Bericht.
Hochkonjunktur haben die Alphornbläser. Es gäbe heuer so viele Alphorngruppen wie noch nie an einem Zentralschweizerischen Jodlerfest, heisst es seitens der Veranstalter.
Riesiger Aufwand
Für die Festivitäten wurden in Schötz 26 Beizli aufgebaut. Höhepunkt ist am Sonntag der Festakt mit Vertretern aller Zentralschweizer Regierungen und der Umzug durch das Dorf.
Für Schötz im Luzerner Hinterland ist das Zentralschweizerische Jolderfest ein Riesenanlass – logistisch, aber auch in finanzieller Hinsicht. Das Budget für das Zentralschweizer Jodlerfest beträgt zwei Millionen Franken.
Rück- und Vorschau auf Zentralschweizerische Jodelfeste
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Das letzte Zentralschweizerische Jodlerfest fand in Schüpfheim statt und stand unter dem Motto «Ächt.Äntlibuech». Zuvor luden die Folkloriker nach Sarnen («Fyyrä bi dä Tschifeler») und Reiden («Härz, freu di»).
Das nächste Zentralschweizerische Jodlerfest geht vom 28. bis 30. Juni 2019 in Horw über die Bühne. Es soll laut dem Slogan der Organisatoren «Es Fäscht för alli» werden.
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