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«Stiftungen müssen neue Förderformen aufnehmen» (22.10.2017)
Aus Regi LU vom 20.10.2017.
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Zentralschweizer Stiftungen «Kleine Stiftungen sollten vermehrt zusammenarbeiten»

Daniel Krähenbühl organisisierte den Innerschweizer Stiftungstag. Er sieht für Stiftungen neue Herausforderungen.

Ohne Stiftungen gäbe es kein Bourbaki Panorama Luzern oder kein Spital Einsiedeln. Private Stiftungen übernehmen häufig wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Europaweit gehört die Schweiz zu den Ländern mit der höchsten Stifungsdichte.

Auch in der Zentralschweiz nimmt die Zahl gemeinnütziger Stiftungen seit Jahren zu: Ende 2016 wurden in der Region 1189 Stiftungen gezählt.

Daniel Krähenbühl hat den Innerschweizer Stiftungstag organisiert. Im Gespräch mit Radio SRF sagt der Stiftungsberater, welche Herausforderungen es für die Stiftungen gibt :

  • «Es ist gut, dass es viele kleine Stiftungen gibt, es ist wichtig, dass sich Leute engagieren. Kleine Stiftungen sind aber häufig nicht effizient. Sie sollten vermehrt Kooperationen eingehen und die Zusammenarbeit mit anderen Stiftungen suchen».
  • «Stiftungen sollten das Thema Nachhaltigkeit aufnehmen. Sie müssen sich bewusst werden, dass ihr Stiftungskapital auch eine Wirkung hat. Wenn das Geld auf der Bank gelagert ist, kann es sein, dass manche Stiftungen ohne ihr Wissen in Sweatshops mit Kinderarbeit oder in umweltschädliche Erdölproduktion investieren».
  • «Die Stiftungen sollten andere Förderformen aufnehmen. Ein Beispiel dazu heisst Social Impact Bond: Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sollen in den Arbeitsmarkt integriert werden; private (d.h. auch gemeinnützige Stiftungen) stellen Gelder für soziale Projekte zur Verfügung und die Rückzahlung hängt davon ab, wie gut das soziale Problem gelöst werden konnte».

Regionaljournal Zentralschweiz 17:30 Uhr

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