Deutschschweizer Schülerinnen und Schüler bekunden Mühe mit der französischen Sprache. Diese Tatsache ist nichts Neues und wurde durch die Auswertung einer Erhebung der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz 2016 bestätigt.
Für das Schuljahr 2019 / 2020 fliessen diese Ergebnisse nun in das Bildungsangebot ein. Mit «authentischen Begegnungen» zwischen Lernenden und französischsprachigen Personen soll die Motivation beim Erlernen der Sprache erhöht werden.
Über 40 Angebote
Neben dem Stärken der Kompetenzen steht auch das Eintauchen in die frankophone Kultur im Zentrum. Schulen können online diverse Begegnungen buchen.
Statt klassischem Unterricht im Schulzimmer sprechen die Fünft- bis Neuntklässler mit einem Bäcker, einem ehemaligen Fussballprofi oder singen französische Lieder. Wenn es das Atelier nicht zwingend anders erfordert, finden die Begegnungen auf dem Schulgelände statt. Die Palette sei sehr breit und offen, so der Schwyzer Bildungsdirektor Michael Stähli.
Wir sind überzeugt, dass diese Ateliers den Zugang zur französischen Sprache verbessern.
Aus über 40 Angeboten kann ausgewählt werden – die Schulen tragen pro Atelier 50 Franken an die Finanzierung bei. «Wir sind überzeugt, dass diese Ateliers den Zugang zur französischen Sprache verbessern – und wir freuen uns, wenn die Schülerinnen und Schüler viele tolle Erlebnisse mit den frankophonen Kulturen mitnehmen werden», so Stähli.
Erlebnisparcours eingeweiht
Am Freitag nahm eine Schwyzer Schulklasse zusammen mit dem Bildungsdirektor an einem Atelier im Schweizerischen Nationalmuseum teil. Mit interaktiven Elementen wurden auf einem Erlebnisparcours «Les origines de la Suisse», also die Ursprünge der Schweiz, thematisiert.