Zerborstene Balken, verbogene Blechdächer, zersplitterte Fenster: Christian Hoffmann steht vor den Überresten seines Chalets, das vor zwei Wochen von einer Lawine plattgewalzt wurde. Der Verlust schmerzt: «Das war unser zweites Zuhause. Alle Ferien und Wochenenden haben wir hier verbracht. Es war ein kleines Paradies. Und jetzt ist alles weg.»
Wir haben alles verloren.
Noch ist ungewiss, ob die neun Chalets, welche durch die Lawine zerstört wurden, wieder aufgebaut werden dürfen. Christian Hoffmann befürchtet das Schlimmste: «Dieses Gebiet kommt doch in die rote Zone. Der Kanton wird uns hier kaum mehr ein Haus bauen lassen.» Für ihn sei der Fall klar, da habe er alles verloren.
Fachleute müssen nun die Gefahrenlage im Tal neu beurteilen. Wird das Gebiet vom Kanton tatsächlich in die rote Zone umgeteilt, sind Neubauten nicht mehr erlaubt.
(Schweiz aktuell, 19:00 Uhr)