Das Komitee wird unter anderem angeführt von Nationalrat Balthasar Glättli und Kantonsrätin Esther Guyer (beide Grüne Stadt Zürich). Aber auch andere Politikerinnen und Politiker von SP und AL sind dabei. Mit ihrem Komitee wollen sie das aktuelle Stadion «Ensemble» unterstützen. Dieses wird privat um eine Investorengruppe der Credit Suisse finanziert. Zusätzlich zu den Wohnungen sind Genossenschaftswohnungen, aber auch zwei Wohntürme mit etwas teureren Wohnungen geplant.
«Linker Flügel» bekämpft damit die offizielle Position der SP. Es gäbe viele Linke, die ein Stadion wollten, betont Markus Bischof vom «Linken Flügel».
Der AL-Kantonsrat kritisiert die SP in deutlichen Worten: «Die SP hat sich mit ihrer Initiative völlig verrannt und sie hat sich unglaubwürdig gemacht». Ein von der Stadt finanziertes Stadion sei 2013 an der Urne abgelehnt worden. Zudem zweifelt er daran, ob am vorgesehenen Standort zusätzliche Genossenschaftswohnungen gebaut werden könnten. «Die Lage direkt bei der Autobahneinfahrt ist schlecht».
Gegen SP-Initiative
Das Komitee stellt sich damit vor allem der offiziellen Haltung der SP entgegen. Sie will das privat finanzierte Projekt «Ensemble» bekämpfen. Als Alternative schlägt die SP ein von der Stadt finanziertes Stadion vor. Sie hat dazu eine Initiative lanciert.