Eigentlich ging es im Luzerner Stadtparlament nur darum, die Planung für die Sanierung der Zimmerbadi zu bewilligen. Doch dann kam der Zugang zur Sprache: Das Freibad liegt nämlich in einer Waldlichtung in Littau, etwas abgelegen, und ist relativ schwer erreichbar.
András Özvegy von den Grünliberalen brachte auf einmal eine neue Idee ins Spiel. Einen Schräglift, der von der Reuss durch den Wald zum Schwimmbad führt. Dieser würde, so argumentierte er, nicht nur das Freibad, sondern auch das nahe gelegene Quartier besser erschliessen. Die Stadtregierung solle diese Idee prüfen, verlangte Özvegy.
Doch die anderen Parteien winkten ab. Über ein solches Projekt könne man nicht einfach so entscheiden. Schliesslich gehe es da um einen Lift, der etwa viermal länger sei als das Gütschbähnli. Da müsse man mehr wissen, hiess es. Die Grünliberalen zogen ihren Antrag darauf wieder zurück.
Die Sanierung des Waldschwimmbads hingegen war unumstritten. Der Rat stimmte der Planung des 12-Millionen-Projekts zu.