Bald ist es sieben Monate her, seit die zwölfZivilschutzregionen im Kanton Thurgau in fünf Zivilschutzorganisationen zusammengelegt wurden. Die Reorganisation des Thurgauer Zivilschutzes hat einige Veränderungen mit sich gebracht. Unter anderem haben die Bataillone neues Material erhalten.
Dies habe einen positiven Effekt auf die Truppe, sagt Max Steiner, Kommandant der Zivilschutzorganisation Frauenfeld: «Die Leute sind motivierter. Vor allem in den Wiederholungskursen, in denen wir mit dem neuen Material trainieren.»
Die Leute sind motivierter. Vor allem in den Wiederholungskursen, in denen wir mit dem neuen Material trainieren.
Auch beim Thurgauer Amt für Bevölkerungsschutz und Armee sieht man die Vorteile, die sich aus der Reorganisation ergeben. Alle Regionen seien nun gleich organisiert, sagt Amtschef Hans Peter Schmid. In den nächsten Jahren soll nun unter anderem auf die Ausbildung fokussiert werden. So, dass diese in allen Regionen auf einem ähnlichen Niveau erfolgt.
Als eine Herausforderung der Reorganisation des Thurgauer Zivilschutzes nennt Schmid die Vertrauensbildung bei den Gemeinden. Nachdem im 2014 bekannt wurde, dass der Zivilschutz im Kanton Thurgau reorganisiert wird, musste der Regierungsrat Durchsetzungsvermögen an den Tag legen, sagt Schmid. Es habe kritische Stimmen gegeben. Mittlerweile glaube er, dass das Vertrauen der Gemeinden in eine gute Zusammenarbeit gestärkt werden konnte.