Auf drei Stockwerken mit insgesamt über 5000 Quadratmetern Fläche ist am Flugplatz Altenrhein ein Museum mit über 100 verschiedenen Fahrzeugen und 22 Flugzeugen entstanden.
Die Objekte sollen interaktiv ausgestellt werden. Auch die Jüngsten sollen für die Mobilität begeistert werden. Die Autos und Flugzeuge werden stetig gewartet.
Der Neubau bietet neuen Platz für die Ausstellungsobjekte. Daneben wurde die alte Dornier-Halle mit historischen Flugzeugen aber beibehalten.
Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) kritisiert den Verein Fliegermuseum Altenrhein scharf und protestiert gegen die am Eröffnungsfest geplanten Flugshows. In einer Zeit, in der Klimaschutz und Eindämmung des umweltbelastenden Flugverkehrs höchste Priorität hätten, werde mit der Flugveranstaltung ein völlig falsches Zeichen gesetzt, sagt die Medienverantwortliche Cécile Metzler.
Museum besteht auf den Flugshows
Neben ausrangierten Militärjets soll am Wochenende auch der grösste Helikopter der Schweizer Luftwaffe, der Super Puma, abheben. Flugshows seien umweltbelastend, absolut unnötig und hätten in der heutigen Zeit nichts mehr zu suchen, argumentiert Cécile Metzler von der Aktion gegen Fluglärm Altenrhein.
Bernhard Vonier, Geschäftsleiter des neuen Flieger-und Fahrzeugmuseums, will davon nichts wissen: Man habe sämtliche Bewilligungen und werden die Flugshows mit Sicherheit durchführen, sagt er. Man nehme die Kritik der Fluglärmgegner aber sehr ernst und wolle das Gespräch suchen.
Die Aktion gegen Fluglärm überlegt sich Protestaktionen gegen die Flugshows am Samstag und Sonntag. Sie will sich aber nicht in die Karten blicken lassen.
Die AgF fordert deshalb die Organisatoren des Eröffnungsfestes auf, auf die geplante Flugshow zu verzichten.
SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr; zuers