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ZSG ersetzt Motoren Das Limmatschiff wird elektrisch

Die Fahrten auf der Limmat sind bei Touristen aus aller Welt äusserst beliebt. Doch ausgerechnet während der letzten drei Sommersaisons konnten die Schiffe nicht immer fahren. Unter den verglasten Dächern entwickelten sich die Boote zu eigentlichen Treibhäusern. Jetzt hat das sommerliche Schwitzen in den Limmatschiffen ein Ende. Was sich im Sommer bereits angekündigt hatte (Das «Regionaljournal» berichtete), ist nun Tatsache: Ab 2023 setzt die Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) neue, ganzjährig klimatisierte Boote ein – mit Elektroantrieb.

Die bisherigen Antriebsmotoren und Getriebe hätten das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, erklärte ZSG-Direktor Roman Knecht. Mit dem Elektroantrieb senke die ZSG den CO2-Ausstoss um über 100 Tonnen pro Jahr. Zudem seien die Unterhalts- und Betriebskosten tiefer. Für die Stromerzeugung ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Gelände geplant. Die neuen Boote sollen mehr Platz und eine ganzjährige Klimatisierung bieten und zudem rollstuhltauglich sein.

Stabile Fahrgastzahlen

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Die ZSG vermeldet für die letzte Sommersaison einen Fahrgastrückgang. Zwischen dem 7. April und 20. Oktober wurden 1'651'221 Passagiere transportiert. Dies sind 3 Prozent weniger als im Sommer 2018. Der leichte Fahrgastrückgang wird mit dem regnerischen Frühjahr sowie der Neumotorisierung des MS Panta Rhei erklärt.

Wie die drei Limmatschiffe aussehen werden, ist noch nicht klar. Die öffentliche Ausschreibung erfolgt erst im nächsten Frühling. Verläuft alles nach Plan sollen die ersten Limmatschiffe mit Elektromotor ab 2023 regulär im Einsatz sein.

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