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Zu viele Tiere Alpenländer wollen Schutz des Wolfes in der EU lockern

In einer Resolution fordern die Länder und Kantone im Alpenraum, dass der Schutzstatus des Wolfes in der EU gelockert wird.

Wolf
Legende: Für den Wolf soll nicht mehr der höchste Schutzstatus in der EU gelten. Keystone

Der europäische Wolfsbestand sei rasant im Steigen, schreibt die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) in ihrer Resolution. Es gebe mehr als 100 Wolfsrudel mit rund 600 Individuen. Die Gesetze zum Schutz des Wolfes seien jedoch zu Zeiten geschaffen worden, in denen die Spezies Wolf stark bedroht gewesen sei.

Durch die grössere Anzahl Tiere gebe es auch mehr Konfliktpotenzial mit Nutztieren und Menschen. Dadurch steige auch die Gefahr, dass Wölfe illegal getötet werden.

Die Herden zu schützen sei für die Landwirtschaft ein Mehraufwand und ein Erschwernis. Dies erhöhe das Risiko, dass die Almwirtschaft bald verschwinde.

Die Arge Alp fordert deshalb:

  • europäische Mittel für den Herdenschutz, dort, wo er Sinn mache,
  • den Schutzstatus des Wolfes in der EU zu senken,
  • ein länderübergreifendes Monitoring,
  • dass auch auf nationaler Ebene Möglichkeiten zur Eindämmung des Wolfes geschaffen werden.

Arge Alp

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In der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer sind zehn Regionen, Provinzen, Kantone und Bundesländer aus den Staaten Österreich, Deutschland, Italien und Schweiz vertreten.

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