Wiederholt hat der Zürcher Blutspendedienst in den vergangenen Tagen zu Blutspenden aufgerufen. Mit mässigem Erfolg. «Wir können noch nicht Entwarnung geben», bilanziert Beat Frey, Direktor des Blutspendedienstes.
Der Bestand reiche, um die Spitäler während zwei bis drei Tagen mit Blut zu versorgen. Ideal wäre jedoch ein Vorrat von sieben bis zehn Tagen. «Wir sind deshalb in Sorge für die nächste Woche», sagt Frey.
Weitere Spenden nötig
Dass ausgerechnet die Region Zürich – zu der neben dem Kanton Zürich auch der Kanton Schaffhausen sowie die Region um den Obersee gehören – von diesem Blutnotstand betroffen ist, könne verschiedene Gründe haben. Möglicherweise sei die Grippewelle hier intensiver gewesen, wodurch viele mögliche Spenderinnen und Spender nicht verfügbar waren.
Sollten die Reserven ausgehen, müssten andere Regionen aushelfen. Frey hofft jedoch, das Problem in der eigenen Region lösen zu können und ruft die Bevölkerung erneut auf, Blut zu spenden.