- Für mehr als 80 Prozent der Stadtzürcher Kinder im Vorschulalter stehen jetzt Krippenplätze zur Verfügung. Damit liegt Zürich schweizweit vorn.
- Neu gibt es zudem genug subventionierte Krippenplätze. So können sich auch Familien mit wenig Mitteln eine ergänzende Kinderbetreuung leisten.
- Die Stadt Zürich beteiligt sich ausserdem an den Kosten der Plätze für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Damit fördert sie frühe Inklusion.
- In zwölf zusätzlichen Kitas bietet die Stadt Zürich spezifisch angepasste Betreuungsformen an, beispielsweise für schichtarbeitende Eltern.
- Die Stadt setzt sich auch dafür ein, die Startchancen für Kinder aus ärmeren Familien und/oder mit wenig Deutschkenntnissen zu verbessern.
«Alle Eltern in der Stadt Zürich können es sich jetzt leisten, ihre Kinder in einer Krippe professioenll versorgen zu lassen», so der Stadtzürcher Sozialvorsteher Raphael Golta zum aktuellen Angebot an Kita-Plätzen. Von den insgesamt rund 11'000 zumeist privaten Krippenplätzen sind etwa 4000 städtisch subventioniert. Dank der finanziellen Unterstützung bezahlen Eltern je nach Einkommen pro Platz und Tag zwischen 12 und 120 Franken.
86 Millionen Franken für Kinderbetreuung
Für ihren Anteil an der familienergänzenden Kinderbetreuung gibt die Stadt jährlich 86,5 Millionen Franken aus. Ein hoher Betrag, «aber ich bin überzeugt, dass das gute und sinnvolle Investitionen sind», sagt Golta. «Sie tragen auch einiges zur Attraktivität der Stadt Zürich bei.» Das höre er immer wieder auch von Artbeitgebern. Menschen, die in die Stadt Zürich ziehen, wollten sicher sein, dass diese Infrastruktur vorhanden sei.
Wir versuchen, dem Bedürfnis der Eltern absolut nachzukommen.
Mit einer Versorgungsquote von 80 Prozent hat die Stadt ihr Ziel zwar erreicht, die Nachfrage steigt aber weiter – gerade auch bei den subventionierten Kita-Plätzen. Gemäss Golta sei dieses Jahr ein Nachtragskredit fällig. Die Stadt sei auch bereit, noch mehr Geld in die Hand zu nehmen. «Wir versuchen, dem Bedürfnis der Eltern absolut nachzukommen», sagt Golta. Eine finanzielle Obergrenze setze sich die Stadt bei der Kinderbetreuung nicht.