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Einer von ihnen soll's richten: Die GLP-Kantonsräte Jörg Mäder, Cyrill von Planta und Christoph Ziegler (v.l.n.r.)
Legende: Einer von ihnen soll's richten: Die GLP-Kantonsräte Jörg Mäder, Cyrill von Planta und Christoph Ziegler (v.l.n.r.) zvg

Zürcher Regierungsratswahlen Grünliberale greifen «mit voller Kraft» an

Die Grünliberalen wollen in den Zürcher Regierungsrat. Der Vorstand hat drei mögliche Kandidaten ausgewählt.

Als viertgrösste Partei im Kanton Zürich verfüge die GLP über einen «berechtigten Anspruch auf einen Sitz», hält der Parteivorstand fest. Diesen erobern soll nun einer der Kantonsräte Jörg Mäder, Cyrill von Planta oder Christoph Ziegler.

Wir wollen den Elan nutzen.
Autor: Judith Bellaiche Vizepräsidentin GLP Kanton Zürich

Zudem befänden sich die Grünliberalen im Aufwind, sagte Judith Bellaiche, Vizepräsidentin der GLP des Kantons Zürich. «Wir wollen den Elan aus den Gemeindewahlen nutzen und versuchen, mit voller Kraft einen Sitz im Regierungsrat zu eroberen.»

Mut gibt ihr vor allem das Ergebnis der Wahlen in der Stadt Zürich, wo mit Thomas Hauri erstmals ein Kandidat der Grünliberalen in den Stadtrat gewählt wurde. Das zeige, dass ein grosses Bedürfnis nach einem Mittesitz bestehe.

Drei Kandidaten – keine Kandidatin

Ins Rennen für einen Regierungsratssitz wollen Jörg Mäder, Cyrill von Planta und Christoph Ziegler steigen. Alle drei sind seit mindestens sieben Jahren im Kantonsrat.

Der GLP-Vorstand zeigt sich erfreut darüber, «der Parteibasis drei ausgewiesene, erfahrene und qualifizierte Kandidaten präsentieren zu können.» Als «Wermutstropfen» bezeichnet Bellaiche die Tatsache, dass sich keine Frau habe finden lassen.

Wer von den drei vorgeschlagenen Kandidaten ins Rennen steigt, entscheiden die Delegierten der GLP im Herbst. Die Wahlen finden am 24. März 2019 statt.

Ausgangslage

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Als Einziger der sieben Bisherigen hat der Freisinnige Thomas Heiniger angekündigt, dass er nicht mehr antreten will. Silvia Steiner, CVP; Jaqueline Fehr, SP; Mario Fehr, SP; Ernst Stocker, SVP und Carmen Walker Späh, FDP, wollen wieder antreten. Noch nicht zu seinen Zukunftsplänen geäussert hat sich Markus Kägi, SVP. Von ihm wird erwartet, dass er nicht mehr kandidiert.

Zurzeit setzt sich der Regierungsrat aus je zwei Mitgliedern der SVP, der SP und der FDP und einem der CVP zusammen.

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