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Portrait Richard Wolff
Legende: Kritik von links und rechts: Politisch steht Polizeivorsteher Richard Wolff (AL) zwischen Hammer und Amboss. Keystone

Zürcher Stadtratswahlen 2018 Der Zürcher Stadtrat Richard Wolff will es noch einmal wissen

Der Vertreter der Alternativen Liste im Zürcher Stadtrat will bei den Erneuerungswahlen 2018 zur Wiederwahl antreten. Er ist der erste der amtierenden Zürcher Stadträte, der seine Absichten für die nächsten Wahlen öffentlich macht. Doch auch bei den Bürgerlichen gibt es Neuigkeiten.

Den Schleier über seinen Plänen gelüftet hat Polizeivorsteher Richard Wolff am traditionellen Neujahrsapéro seiner Partei, berichtet der «Tagesanzeiger». Der Zeitpunkt ist aussergewöhnlich früh. Dauert es bis zu den Erneuerungswahlen doch noch über ein Jahr.

Links-aussen und Polizeivorsteher

Wolff sitzt seit 2013 im Zürcher Stadtrat. Er gewann damals überraschend die Kampfwahl um den Sitz des vorzeitig zurückgetretenen FDP-Finanzvorstehers Martin Vollenwyder. Der Stadtrat teilte ihm das Polizeidepartement zu. In den Erneuerungswahlen 2014 konnte er seinen Sitz ohne Probleme verteidigen.

Politisch steht Wolff von verschiedenen Seiten unter Druck. Die bürgerlichen Parteien werfen ihm eine lasche Haltung gegenüber Hausbesetzern vor. Seine eigene Partei kritisiert auf der anderen Seite immer wieder das Vorgehen der Stadtpolizei als zu repressiv.

Bürgerliche mit Fünferticket

Die drei bürgerlichen Stadtratsparteien spannen im Wahlkampf zusammen. Das Trio aus FDP, SVP und CVP tritt mit fünf Kandidaten an, wie FDP-Gemeinderat Severin Pflüger am Mittwoch auf Anfrage des «Regionaljournals» sagte. Wer diese fünf Kandidaten sind, geben die Bürgerlichen erst allerdings erst im Mai bekannt.

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