«Ja, ich komme wieder», sagt Stadtrat Filippo Leutenegger. Er habe lange geschwiegen, aber nachdem Kollege Gerold Lauber gestern seinen Rücktritt angekündigt habe, sei es Zeit für ihn, sich zu outen.
Dies, obwohl die Situation in seinem Fall «etwas komplizierter» sei, meint Filippo Leutenegger. Denn zum jetzigen Zeitpunkt wisse er noch nicht, ob er nicht auch fürs Stadtpräsidium kandidieren solle.
Präsidiumskandidatur wird noch diskutiert
Dies hänge noch von Überlegungen seiner eigenen Partei FDP und der anderen bürgerlichen Parteien ab. «Zuerst gibt es interne Diskussionen», sagt Leutenegger dem «Regionaljournal». «Wir haben das Paket noch nicht beisammen.»
Warum Leutenegger zumindest als Stadtrat auf jeden Fall wieder antreten will: «Die Zürcher Politik ist sehr konkret. Ich fühle mich als Dienstleister, der Probleme lösen kann. Und ich lerne die Stadt von einer ganz anderen Seite kennen.»
Die Stadtbevölkerung will es nicht monocolore.
Leutenegger glaubt, dass die FDP auch nach dem Ausscheiden von Andres Türler ihre zwei Sitze im Zürcher Stadtrat behalten kann. «Aber», sagt er, «man muss dafür kämpfen». Dennoch: Zürichs Stadtbevölkerung möge es nicht «monocolore»: «Eine kompakte Rotgrünmehrheit wollen die Leute nicht.»