Es war ein sehr durchzogenes Geschäftsjahr für die drei grossen Weihnachtsmärkte in der Stadt Zürich. «Es gab Aufs und Abs. Je nach Wetter war der Markt rappelovoll. An den regnerischen Tagen aber leider auch mal leer.» So fasst es Katja Weber zusammen, die Organisatorin des «Wienachtsdorf» auf dem Sechseläutenplatz.
Zum vierten Mal fand der Markt beim Bellevue in dieser Form statt. Wegen des schlechten Wetters im Dezember sei das Geschäft bei vielen Standbetreibern weniger gut gelaufen, so Weber: «Wir müssen davon ausgehen, dass der Umsatz dieses Jahr einiges tiefer liegt als in den vergangenen Jahren.»
Ähnlich lautet die Bilanz bei den beiden anderen Weihnachtsmärkten. «Die Stände an der freien Luft hatten dieses Jahr etwas Pech», sagt Stephan Dübi. Er ist Pressesprecher des Christkindlimarkts im Zürcher Hauptbahnhof und dem ältesten Zürcher Weihnachtsmarkt, jenem im Niederdorf.
Aus Sicht von Dübi war das Wetter jedoch nicht der entscheidende Faktor. Es brauche vielmehr innovative Idee, damit die Kassen klingeln: «Für die traditionellen Stände war es erneut ein schwieriges Jahr. Neue Produkte – nicht nur im Bereich Essen und Getränke – konnten auch dieses Jahr gut geschäften.»