Zum Inhalt springen

Zürcher Zoo-Liebling gestorben Zitteraal nicht mehr aus Narkose aufgewacht

1,7 Meter lang, 17 Kilogramm schwer: Der Zitteraal war ein richtig grosser Fisch. Und der Liebling vieler Besucherinnen und Besucher, wie der Zoo Zürich in einer Mitteilung schreibt. Nun ist er nach einer medizinischen Untersuchung nicht mehr aus der Narkose erwacht.

Der Zitteraal hatte einen Fremdkörper im Bauch

Im Juni 2018 hatten die Tierpfleger eine Schwellung im Bauch bemerkt. Da der Fisch eher übergewichtig war, wurde daraufhin die Futtermenge reduziert, wie der Zoo schreibt. Dem Zitteraal ging es daraufhin etwas besser.

Dann stellten die Tiefpfleger fest, dass sich der Bauch asymmetrisch verformt hatte. Nach weiteren Untersuchungen wurde ein metallischer Fremdkörper entdeckt. Am letzten Mittwoch versuchte der Tierarzt diesen Fremdkörper zu entfernen.

Der Zitteraal (Electrophorus)

Box aufklappen Box zuklappen

Zitteraale haben einen langgestreckten, grau oder bräunlich gefärbten Köper und werden 100 bis 250 cm lang. Zitteraale sind Meeresfische aus Südamerika. Mit ihren Muskeln können sie elektrische Energie produzieren und Stromstösse abgeben. Dank dieser Stromstösse können sie sich orientieren und ihre Beute jagen. Fast 250 Jahre lang galt die Gattung als monotypisch mit «Electrophorus electricus» als einziger Art. Erst im Jahr 2019 wurden zwei weitere Zitteraalarten beschrieben. (Zoo Zürich/Wikipedia)

Dieser wurde nicht gefunden, dafür ein Geschwür, etwa so gross wie eine Kokosnuss. Leider gelang es dem Arzt nicht mehr, den Zitteraal wieder aus der Narkose aufzuwecken. Woran der Zitteraal genau gestorben ist, ist noch nicht bekannt. Der Zitteraal war seit gut 19 Jahren im Zoo Zürich. Wann ein neuer Zitteraal im Aquarium einziehen wird, ist noch unklar.

Meistgelesene Artikel