Sarah Schott ist Studentin an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK). Sie studiert «Style und Design» und hat für ihre Bachelorarbeit «Schläck – wie schmöckt diin Chreis?» Zürcher Glace-Sorten entwickelt.
Schott will für jeden Stadtkreis eine spezielle Sorte kreieren. Und darin soll mindestens eine Zutat aus dem jeweiligen Stadtkreis stecken, biologisch und nachhaltig produziert.
Das Glace für Höngg und Wipkingen zum Beispiel heisst «Schrebergarten» und schmeckt nach Heidelbeer und Basilikum. Wiedikon enthält Himbeere und Rose.
Für den Kreis 3 fand ich, das müsse etwas Cooles, Hippes sein, und ich wählte Himbeere und Rose.
Um die Geschmacksrichtungen zu entwickeln, hat Sarah Schott sich im Freundeskreis umgehört, sich über die Geschichte der Stadt Zürich informiert, in Büchern gestöbert. Dann machte sie sich auf die Suche nach lokalen Anbietern, erkundigte sich nach Produzenten von Honig, Bio-Rosen oder Caramel.
Ihre «Schläck-Glace» bringt Sarah Schott mit einem Glace-Velo an die Kundschaft. Mit diesem will sie im Sommer durch die Stadt kreuzen.
Das Glace-Angebot ist vielerorts noch klein. Dort will ich mit meinem Velo haltmachen.
Kommt ihre Idee mit den Stadtkreis-Glace an, kann sich Sarah Schott vorstellen, dass aus ihrer Bachelor-Arbeit eine Firma wird. Dafür müsste sie dann aber für alle Stadtkreise eine Sorte auf Lager haben. Bis jetzt sind es fünf. Die Kreise 11 und 12 zum Beispiel fehlen ihr noch.