- Der Bundesrat will das Schienennetz bis 2035 für 11,5 Milliarden Franken ausbauen, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.
- Der Ausbauschritt wird unter anderem den Viertelstundentakt Bern-Zürich bringen.
- Priorisierte Projekte sind unter anderen der Brüttenertunnel, der Zimmerberg-Basistunnel II sowie Ausbauten beim Bahnhof Zürich-Stadelhofen.
- Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh unspricht von einem Meilenstein für den Kanton.
Verkehrsministerin Doris Leuthard machte vor den Medien deutlich: Die Prioritäten im Ausbauschritt bis 2035 seien aufgrund der grössten Überlasten wie auch der unterschiedlichen Planungsreife der Projekte gesetzt worden. Die Projekte könnten jahrelange Rechtshändel oder auch Enteignungen nach sich ziehen. «Es soll möglich sein, dass Projekte andere überholen können», so Leuthard.
Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh ist überglücklich über den Entscheid des Bundesrats: «Der Bau des Brüttenertunnels und der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen sind für den Kanton Zürich von unglaublicher Bedeutung.» Der Bundesrat habe ein Zeichen gesetzt, dass die Dringlichkeit im Kanton Zürich gegeben sei.
Wir haben heute unser Ziel erreicht.
Der Kanton Zürich habe nun sein Ziel erreicht. Der Bundesrat sei bereit, viel Geld in den öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich zur investieren, so Carmen Walker Späh. Der Zürcher Regierungsrat werde nun im nationalen Parlament für die Vorlage weibeln. Carmen Walker Späh ist zuversichtlich: «Ich bin optimistisch, dass die Zahlen und Fakten das nationale Parlament überzeugen werden.»