Zum Inhalt springen

Zürich kürt Siegerprojekt «Apollo ist eine gute Antwort auf unsere Klimadiskussion»

Die Stadt Zürich stellt einen Neubau für die Schulanlage im Quartier Friesenberg vor. Diese platzt aus allen Nähten.

Die Stadt Zürich rechnet in den nächsten Jahren mit Hunderten zusätzlichen Schulkindern. Die Gleichung ist einfach: Mehr Schülerinnen und Schüler benötigen mehr Platz. Abhilfe schaffen soll unter anderem ein Neubau im Wohnquartier Friesenberg.

Weshalb braucht es einen Neubau im Quartier?

Box aufklappen Box zuklappen
  1. Im Quartier Friesenberg entstehen bis 2050 rund 700 genossenschaftliche Wohnungen. Dadurch gibt es im Wohngebiet mehr schulpflichtige Kinder.
  2. Die bestehende Schulanlage Borrweg hat nicht genügend Platz für zusätzliche Klassen. Sie ist zudem in einem schlechten baulichen Zustand. Deshalb soll sie durch einen Neubau ersetzt werden.

Am Dienstag präsentierte die Stadt Zürich das Siegerprojekt «Apollo», eine fünfgeschossige Schulanlage. Sie bietet Platz für 18 Klassen. Unterirdisch liegen die Sporthalle und die Schwimmanlage, die auch von der Quartierbevölkerung genutzt werden können.

Die Jury hat hauptsächlich der «kleine ökologische Fussabdruck» des Siegerprojektes überzeugt, wie der Stadtzürcher Hochbauvorsteher André Odermatt mitteilte. «Durch das kompakte, fünfstöckige Schulhaus bleiben sehr viele Aussenflächen frei», so der Stadtrat.

Damit berücksichtigten die Architekten einerseits das Stadtklima: «Vom Uetliberg her strömen kalte Luftströme. So wie der Neubau platziert ist, können diese weiterhin schön richtig Stadt fliessen», sagt Odermatt. Gleichzeitig können die freien Aussenfläche begrünt werden. «Apollo ist eine gute Antwort auf unsere Klimadiskussion».

Der Neubau kostet voraussichtlich 60 Millionen Franken. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Anlage 2025 beziehen können – vorausgesetzt, das Stadtzürcher Parlament und die Stimmbevölkerung stellen sich hinter das Bauvorhaben.

Meistgelesene Artikel