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Wahllisten gestappelt
Legende: Ein Berg voll Papier steht zur Auswahl. Keystone

Zürich Schaffhausen 1734 Kandidierende für 180 Sitze

Die Zürcher Stimmbevölkerung kann am 12. April 2015 bei den Kantonsratswahlen zwischen 13 Parteilisten und 1734 Kandidierenden auswählen. Das Durchschnittsalter der Anwärterinnen und Anwärter liegt bei 46 Jahren. Der Frauenanteil liegt bei 36 Prozent.

Formal korrekt unter der Aufsicht von Justizdirektor Martin Graf wurden am Morgen die Listennummern ausgelost. Und zwar für all jene Parteien, die nicht im Kantonsparlament vertreten sind. Die Arbeit war schnell getan, nur gerade drei Mal musste der Chef des Statistischen Amtes in die Blumenvase greifen.

11 – 13

Die Listennummer 11 holte sich die Integrale Politik (IP), die lediglich im Bezirk Affoltern mit vier Kandidierenden antritt. Die Partei wurde erst im März 2014 gegründet und propagiert nach eigenen Angaben ein «ganzheitliches Menschenbild ohne Selbstsucht und Partikularinteressen». Ihre Politik folgt philosophischen und spirituellen Leitlinien. Die Nummer 12 wurde den Jungsozialisten (Juso) zugelost, den 13. und letzten Platz belegt die «Piratenpartei – humanistisch liberal progressiv».

Wahlen Kanton Zürich

Die Listenplätze 1 bis 10 wurden gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte aufgrund der Parteistärke im Parlament vergeben: 1 SVP, 2 SP, 3 FDP – Die Liberalen, 4 Grüne, 5 GLP, 6 CVP, 7 EVP, 8 BDP, 9 EDU und 10 Alternative Liste (AL).

Etwas mehr Frauen

1734 Männer und Frauen hegen den Wunsch am 12. April ins Kantonsparlament gewählt zu werden. Gegenüber 2011 ist diese Zahl praktisch unverändert geblieben. Dagegen ist der Frauenanteil mit 36 Prozent leicht höher als vor vier Jahren. Den höchsten Anteil stellen die Grünen mit 49 Prozent, gefolgt von AL mit 44 und SP mit 42 Prozent. Bei der SVP beträgt der Anteil Frauen gerade mal 20 Prozent, bei den Piraten und bei den Juso gar nur 14 Prozent.

Im Schnitt sind die Kandidierenden 46 Jahre alt. Zwischen den Geschlechtern besteht dabei kein Unterschied. Dagegen sind die Bisherigen mit einem Durchschnittsalter von 51 Jahren etwa fünf Jahre älter als die Neukandidierenden.

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