Er ist der Flughafenpfarrer der ersten Stunde. Zusammen mit seinem katholischen Kollegen, Diakon Claudio Cimaschi, hat er den Dienst ab Anfang 1997 aufgebaut. Inzwischen beteiligt sich auch die christkatholische Kirche an der Institution. Aus dem Flughafenalltag ist sie nicht mehr wegzudenken.
Religion zweitrangig
Das Seelsorgeteam ist gewachsen. Heute teilen sich vier Personen 280 Stellenprozent. Hauptaufgabe ist die Betreuung der mehr als 25'000 Menschen, die am Flughafen Zürich arbeiten. Die drei Seelsorger und die Seelsorgerin kümmern sich aber auch um Reisenden. Die Konfession oder der Glaube ihrer Schäfchen ist für sie dabei nicht so wichtig.
Walter Meier war selber jahrelang auch als Flugbegleiter unterwegs. Fliegerisch ist er schon länger pensioniert. Nun legt der ehemals fliegende Pfarrer per Ende September auch sein Amt als Seelsorger am Flughafen Zürich nieder und geht in Pension.