«Sehr schön und gut gemacht, und viel besser als die Schatzinsel!», findet eine junge Opernhausbesucherin den «Zauberer von Oz». Eleana ist zehn Jahre alt. Sie ist gerade gross genug, um ohne «Plastikthron» auf einem roten Samtsessel im Parkett zu sitzen. Aber kleineren Kindern empfiehlt sie den Thron. Und sowieso: «Unter sechs Jahren sollten die Opernhausbesucherinnen nicht sein».
Denn die Geschichte von Dorothy ist kompliziert und ein wenig unheimlich. Es ist eine Reise durch ein Traumland auf der Suche nach dem Zauberer von Oz. Die Geschichte ist bekannt aus dem Film «The Wizard of Oz» mit Judy Garland. Und unvergesslich ist der Song «Somewhere over the rainbow». Für das Zürcher Opernhaus hat der italienische Komponist Pierangelo Valtinoni eine «typische Opernmusik mit Geigen und Cello geschrieben», meint Eleana.
Musik wichtiger als Worte
Die Musik gefällt ihr gut, und dass sie die Worte nicht versteht, stört sie nicht. Denn sie kann die Untertitel lesen. So kann sie der Geschichte bestens folgen. Aber eben: Kleinen Kindern unter 6 Jahre würde sie diesen «Zauberer von Oz» nicht empfehlen. Für alle andern hingegen ist er ein grossartiges Erlebnis.
Weitere Vorstellungen bis 5. Februar 2017