Worum es in seiner 1. August-Rede geht, will Abt Martin Werlen, Vorsteher des Klosters Einsiedeln, noch nicht sagen. «Wenn ich jetzt schon alles verrate, muss ja niemand mehr kommen», meint er auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen».
Seine Rede hält er nicht allein, flankiert wird er von zwei Jugendlichen, Paula Stocker, Gymnasiastin und Jan Lobsiger, Lernender bei der Zürcher Kantonalbank. Es ist nicht die erste 1. August-Ansprache von Abt Martin Werlen. Er verknüpft den 1. August mit einem grossen Zusammengehörigkeitsgefühl: «Nicht nur eine Gruppe feiert oder eine Familie, sondern ein ganzes Land.»
Mut, um den Weg gemeinsam zu gehen
Martin Werlen verrät dann doch noch ein bisschen, in welche Richtung seine Rede gehen soll: «Die Kirche hat Impulse zu geben.» Er gebe gern Impulse, die zum Beispiel dazu anregen sollen, Verantwortung wahrzunehmen, Dankbarkeit zu zeigen und sich Herausforderungen zu stellen. «Die Zukunft ist nicht gegeben, indem wir einfach herumsitzen, wo wir heute sind.» Auch unsere Vorfahren hätten Mut bewiesen und hätten sich bewegt. Wichtig ist Martin Werlen auch der Mut, den Weg gemeinsam zu gehen und sich nicht abzukapseln.
Das Fest auf der Stadthaus-Anlage beginnt am 1. August um 11 Uhr.