Es passierte kurz nach 20 Uhr am Sechseläutenmontag. Ein offenbar noch nicht detonierter Knallkörper aus dem Böögg kam verspätet zur Explosion. Acht umstehende Personen, die sich mit der Schaufel Glut aus dem Scheiterhaufen holten, um daruf Würtse zu braten, wurden verletzt. Vier von ihnen – darunter ein elfjähriger Knabe – mussten in Spitalpflege gebracht werden, konnten das Spital aber am selben Abend noch verlassen. Die vier anderen Betroffenen wurden vor Ort ärztlich betreut.
Was genau die Explosion ausgelöst hat, ist noch unklar. Die Stadtpolizei kann sich vorstellen, dass es sich bei dem explodierten Knallkörper um einen «offiziellen» Böögg-Knaller handelte. Doch selbst wenn: Wie es dazu kommen konnte, dass ein Knaller im Böögg die enorme Hitze des Feuers übersteht und erst zwei Stunden später detoniert, kann sich zurzeit niemand erklären. Die Zürcher Stadtpolizei hat entsprechende Untersuchungen eingeleitet.