-
Bild 1 von 6. Auf diesem Gelände fanden die Architekten den verschwundenen See. Ob die Ur-Zürcher dort auch badeten, ist nicht bekannt. Bildquelle: SRF.
-
Bild 2 von 6. Mit grossen, weissen Zelten schützen die Archäologen die Fundstellen vor der Witterung. Bildquelle: SRF.
-
Bild 3 von 6. Alles, was die Archäologen finden, wird genau dokumentiert und fotografiert. Bildquelle: SRF.
-
Bild 4 von 6. In diesen Schichten vermuten die Archäologen Steine aus der Römerzeit. Bildquelle: SRF.
-
Bild 5 von 6. Die Archäologen wurden bei den Grabungen immer wieder überrascht. In diesem Stück Dreck fanden sie einen Gegenstand, der ein Säbel oder ein Messer sein könnte. Noch muss der Fund genau untersucht werden. Bildquelle: SRF.
-
Bild 6 von 6. Die Fundstücke werden mit grösster Vorsicht behandelt und mit feinen Werkzeugen vom Dreck befreit. Bildquelle: SRF.
Im Frühling 2019 sollen im Dunkelhölzli bei Altstetten nur noch die Hobby- und Schrebergärtner in der Erde wühlen. Bereits ab nächstem Jahr sollen auf dem Areal Gärten entstehen, als Ersatz für die Familiengärten, die in Altstetten dem geplanten Eishockeystadion weichen müssen.
«Eine grosse Überraschung»
Im November 2016 sind jedoch noch die Archäologen am Buddeln und Graben. Sie suchen nach interessanten Hinweisen auf Zürichs Vergangenheit.
Und tatsächlich entdeckten sie eine kleine Sensation: Auf dem Areal im Dunkelhölzli gab es vor rund 4000 Jahren einen See. «Damit haben wir nicht gerechnet» sagt Projektleiter Andreas Motschi gegenüber dem «Regionaljournal». Die Archäologen vermuten, dass der See später verlandete. Sie fanden auch Hinweise darauf, dass die damaligen Bewohner das Land rodeten und Landwirtschaft betrieben.
Wie gross der See war und wie sich das Gelände im Lauf der Zeit genau verändert hat, wird von den Archäologen jetzt noch weiter untersucht.