Bis Ende dieses Jahres wollte das Universitätsspital (USZ) 25 zusätzliche Pflegerinnen einstellen: «Dieses Ziel werden wir nicht erreichen», erklärte die Leiterin der Pflegeabteilung, Bettina Merz, gegenüber dem Regionaljournal. Bisher konnte erst die Hälfte der Stellen besetzt werden. Der Markt sei völlig ausgetrocknet. Zudem seien die Arbeitsbedingungen mit Nacht- und Wochenendschichten für viele Frauen nicht sehr attraktiv.
Suche im Ausland
Das USZ sucht die Pflegerinnen nun im Ausland. «Wir haben Inserate in Fachpublikationen im Ausland geschaltet», erklärt Bettina Merz. Rekrutiert wird im deutschsprachigen Raum, aber auch von Holland bis Portugal. «Wir achten jedoch darauf, dass die Leute Deutsch sprechen – ohne das geht es nicht.» Bis die Stellen besetzt sind, bleiben vier zusätzliche Betten für Frühgeburten leer.