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Zürich Schaffhausen Auf dem Uetliberg ist wieder alles Rechtens - ein Augenschein

Jahrelang hat sich Giusep Fry, der Hausherr auf dem Uetliberg gegen die Auflagen der Behörden gewehrt. Am Ende musste er doch klein beigeben und seine illegalen Bauten abbrechen. Der ehemalige Gemeindepräsident von Stallikon betrachtet die neue Situation mit Befriedigung.

Walter Ess, der ehemalige Gemeindepräsident von Stallikon, hat an die Zusammenarbeit mit dem Hausherrn auf dem Uetliberg nicht nur schlechte Erinnerungen. Vorher habe im Hotel ein «Laueribetrieb» geherrscht. Mit dem neuen Hotelier sei Leben auf den Zürcher Hausberg gekommen – nur dass Fry dann ab und zu zu weit gegangen sei. Als Behördenvertreter habe er dem Recht dienen müssen. «Das Recht geht voraus.»

Abbruch im Nebel

Anfang Dezember wurde die massive Verglasung der Sonnenterrasse und des Hoteleingangs abgebrochen und damit der rechtmässige Zustand wieder hergestellt. «So wie es jetzt ist, ist es bewilligt und in Ordnung», stellt Ess fest.

Gegen den Vorwurf der Untätigkeit wehrt sich Ess. Er gibt aber zu, dass der Gemeinderat vielleicht zu blauäugig war. «Wir haben alle gelernt – und das ist gut so.» Die neuen Pläne von Giusep Fry, auf dem Uetliberg eine Eisbahn einzurichten, hält er für nicht bewilligungsfähig. «Das wäre eine Provokation», kommentiert Ess die Pläne des Hoteliers.

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