Vom Hotel zum Training, vom Aufwärmen ins Stadion. Damit die 1700 Athletinnen und Athleten der EM in Zürich rechtzeitig durch den dichten Verkehr kommen, dafür sorge 150 Freiwillige und 30 Zivilschützer.
Verantwortlich für diese Fahrer ist Tobias Wihler. Er arbeitet seit fünf Jahren an diesem Projekt. Vor einem Jahr begann er, die Freiwilligen zu rekrutieren. Sein Ziel für diese Woche: «Der Transport hat funktioniert, wenn niemand darüber spricht. Mit den vielen dezentralen Anlagen ist das aber eine grosse Herausforderung.» Die Strecken, welche die Fahrer zurücklegen, führen vom Hotel rund um den Flughafen zu den Aufwärmstandorten im Utogrund und im Sihlhölzli und dann ins Stadion Letzigrund.
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Unterstützt werden die freiwilligen Helfer von der Stadt. Diese hat gemeinsam mit dem Organisatoren der Leichtathletik-EM während zwei Jahren ein Konzept ausgearbeitet für einen möglichst reibungslosen Transport.
Das Verkehrskonzept bedient sich eines besonderen Tricks: Die Ampeln werden angepasst auf die Abfahrtzeiten der Freiwilligen auf Grün gestellt. So müssen die Athleten an keiner Kreuzung anhalten und gelangen auf dem schnellsten Weg ans Ziel. Dank dieser technischen Hilfe werden die Sportler in nur sieben Minuten vom Aufwärmstadion Sihlhölzli ins Letzigrund gefahren.