30'000 Versicherte, 16'000 Pensionierte - die Pensionskasse der Stadt Zürich PKZH ist eine der grössten der Schweiz. Sie verwaltet ein Vermögen von gegen 14 Milliarden Franken und ist mit einem Deckungsgrad von 110 Prozent gut aufgestellt. Im Jubiläumsjahr kann die Kasse ohne Sorge in die Zukunft blicken.
Hart erkämpft - fast gescheitert
Das war nicht immer so. Gegründet wurde das Sozialwerk 1913 als «Städtische Versicherungskasse». Für diesen Schritt brauchte es starken Druck der Gewerkschaften und Personalverbände. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Pensionskasse zum Sanierungsfall, weil sie in der Krise der 30er Jahre als Arbeitslosenkasse «missbraucht» wurde.
Der Historiker Martin Illi und der Mathematiker und PKZH-Geschäftsleiter Ernst Welti zeichnen diese wechselvolle Geschichte in einem Buch zum Jubiläum nach. Und sie betten diese Geschichte ein in grössere Zusammenhänge, wie zum Beispiel die Einführung der AHV. Historisches Bildmaterial illustriert diesen Kampf um die Sozialwerke in der Schweiz.