Der Erfolg des BC Winterthur begann vor sieben Jahren - mit der Vision des Trainers Daniel Rasljic: «Ich habe immer davon geträumt, dass ich an meinem Wohnort Zürich Basketball auf hohem Niveau sehen kann.»
Strukturen hinken hinterher
Stetig führt er seine Mannschaft von einem Erfolg zum nächsten, von der 3. Liga bis in die Nationalliga A. Parallel dazu wurde auch die Damenmannschaft jedes Jahr erfolgreicher.
Als einziger Verein der Schweiz spielen nun beide Mannschaften in der obersten Liga, verfügen aber nach wie vor nur über die Strukturen eines Regionalclubs. «Wir reformieren die Geschäftsstelle, es braucht zum Beispiel eine Marketing-Abteilung», erklärt Rasljic. Damit soll der Club genug Mittel beschaffen können, um sich in der Nationalliga A behaupten zu können. Klar ist, der Club setzt weiterhin auf eigene Talente, will diese ausbilden und fördern und die Mannschaft mit wenigen Ausländern ergänzen.
Grosse Träume - kleine Ziele
Das grösste Problem sind aber die fehlenden Hallen. Deshalb die nächste Vision von Daniel Rasljic: Der Basketballclub soll in Zukunft im geplanten neuen Ballsportzentrum «WinCity» spielen. «Es wäre ein Traum, wenn wir in einer solchen Sporthalle dabei sein könnten.» Die unmittelbaren Ziele sind jedoch bescheidener: Rasljic hofft in der nächsten Saison auf 300 - 400 Zuschauer pro Spiel. Das wären immerhin doppelt so viele wie bis jetzt.