Die linken Parteien sind gegen die pauschalen Kürzungsanträge der Bürgerlichen, die SVP will mehr sparen als im Budget vorgesehen.
Diese unheilige Allianz hätte das Budget 2013 am Montagabend beinahe versenkt und zurück an den Absender - an SP-Finanzvorsteherin Yvonne Beutler - geschickt.
SVP könnte einlenken
Unter Umständen könnte sich die SVP vorstellen, das Budget so zu akzeptieren, wie es jetzt ist: Mit Kürzungen von rund 6 Millionen Franken. Es komme aber darauf an, wie die Sanierungspläne der Regierung für 2014 aussehen würden, sagt SVP-Fraktionspräsident Daniel Oswald gegenüber dem «Regionaljournal»:
Diskussionen gehen trotzdem weiter
Falls die SVP zusammen mit den bürgerlichen Parteien das Budget also doch noch gutheisst, steht die linke Ratsseite mit ihrer Ablehnung alleine da. Sie wollte das Budget ablehnen, weil es Pauschalkürzungen für 4,5 Millionen Franken vorsieht.
Damit müsse man sich nun wohl abfinden, sagt SP-Präsident Christoph Baumann. Er kritisiert aber, dass damit nach wie vor nichts darüber gesagt sei, wo gespart werden solle.
Die Diskussionen darüber dürften deshalb am nächsten Montag weitergehen - auch wenn das Budget doch noch verabschiedet wird.