Rund 700 der insgsamt 2000 Studierenden an der Zürcher Hochschule der Künste studieren Musik. Die ZHdK bietet verschiedene Sparten an – Gesang, Komposition, Dirigieren, Film- oder Kirchenmusik und anderes mehr. Die Angebotspalette der ZHdK wird stetig bunter, nicht nur in der Musikabteilung. Besonders auch bei den Designberufen vergrössert sich das Spektrum aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung.
Das Niveau ist gestiegen - und auch der Wettbewerb
Aber auch der Arbeitsmarkt für Künstler wächst, entgegen der landläufigen Meinung. Er werde allerdings auch härter, sagt Michael Eidenbenz von der ZHdK-Direktion. «Das Niveau ist gestiegen, und damit auch der Wettbewerb.» Anstellungen mit Gesamtarbeitsverträgen – etwa in einem grossen Orchester oder einem Theaterensemble – sind für Künstler rarer geworden. «Chancen finden sie heute eher in Nischen und in eigenen Projekten», sagt Eidenbenz.
Programm
Ein Studium an der ZHdK sei keine Berufslehre. «Was man mit dem abgeschlossenen Studium macht, ist Sache jedes einzelnen, so wie bei jeder akademischen Ausbildung», so Eidenbenz. Immerhin: 90 Prozent der ZHdK-Absolventen verdienen mit dem, was sie an der Hochschule lernen, später ihren Lebensunterhalt.