Das Herz des «Iron Meyer» pocht im zweiten Untergeschoss: «Schraubenkeller», heisst der Raum unter Kennern, Handwerkern und Hobby-Schraubern. Auf kleiner Fläche finden diese dort alles, was ihr Herz begehrt: Schrauben, Dübel, Haken, aber auch Exotischeres wie zum Beispiel Schlüsselloch-Sperrer oder Jalousienhalter. Auch für den Haushalt ist im Geschäft alles vorhanden – vom WC-Deckel bis zum Gartenschlauch.
Die Menge macht es aus
300 gehen täglich beim «Iron Meyer» ein und aus. «Das ist eine Frequenz wie bei einem Grossverteiler», sagt René Blattner, der das Geschäft bis Ende 2015 führte. Und wer bloss wegen einer Schraube komme, kaufe vielleicht in der oberen Etage noch eine Kaffeemaschine, einen Besen oder einen Wasserkocher.
Mit diesem Erfolgsrezept wollen auch die neuen Besitzer weitermachen. Rudolf Sandherr, Taner Ankara und Ramin Seifeddini gehört der Laden seit Anfang Jahr je zu einem Drittel. Im Oktober 2016 ziehen sie eine positive Bilanz. «Die Kunden sind sehr glücklich, dass es den Laden noch gibt.» Zusätzlich zum alten Service wollen sie auch Neues bieten: In Zukunft soll es einen Lieferservice geben, der «alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.»
(kerf; Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 17:30 Uhr)