Der Betrug flog bei einer internen Kontrolle der städtischen Immobilienbewirtschaftung auf, wie die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich mitteilt. Die Kontrolleure fanden in den Rechnungen des privaten Elektroinstallateurs Unregelmässigkeiten. Die Stadt erstattete 2011 Strafanzeige. Die Staatsanwaltschaft leitete darauf eine Untersuchung ein. Die Spur führte zu einem ehemaligen Hausdienst-Leiter bei den städtischen Immobilien.
170'000 Franken ertrogen
Er und der Elektrotechniker gaben schliesslich zu, zwischen 2008 und 2010 auf insgesamt rund 180 Rechnungen für den Unterhalt städtischer Liegenschaften einen zu hohen Betrag eingesetzt zu haben. Alles alles in allem ertrogen sie auf diese Weise 170'000 Franken.
Weil die Betrüger geständig sind, hat die Staatsanwaltschaft im abgekürzten Verfahren bereits Anklage beim Bezirksgericht erhoben. Sie beantragt für den städtischen Mitarbeiter eine bedingte Freiheitsstrafe von 15 Monaten und für den privaten Unternehmer eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten. Beide müssen zudem eine Busse zahlen.