Laut Anklage hat der Bauunternehmer dem Beamten einige Service- und Reparaturrechnungen seines Privatautos in der Höhe von über 20'000 Franken übernommen. Damit habe er den Projektleiter an sich binden wollen, so die Staatsanwaltschaft. Beide Beschuldigten bestritten die Vorwürfe vor Gericht vehement. Bei den Autoreparaturen habe es sich um ein Entgelt für rein private Projektaufträge gehandelt, argumentierte die Verteidigung.
Ursprünglich schien der mutmassliche Betrug viel grössere Dimensionen zu haben. Es soll sich um mindestens eine Million Franken gehandelt haben. Doch dieser war nicht nachweisbar, obwohl die Staatsanwaltschaft drei Jahre lang ermittelte. Ob sie Berufung einlegen, liessen beide Beschuldigten offen.