Auf den ersten Blick sieht das Tram unspektakulär aus. Beklebt mit schwarzen und weissen Vierecken scheint es nichts Besonderes. Doch blickt man im richtigen Winkel auf das Tram, dann werden aus den Vierecken fünf Kuben. «Sie stellen fünf Räume für die Kreativität dar und durch die Türen des Trams tritt man in diese Räume und damit auch in die Zürcher Hochschule der Künste», erklärt Flora Frommelt im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Sie hat das Tram gemeinsam mit vier Mitstudentinnen gestaltet.
Anamorphose heisst das Phänomen, welches aus verschiedenen Einzelteilen eine ganze Form macht. Diese Anamorphose setzt sich im Inneren des Trams fort. Dazu gibt es Videos aus der ZHdK zu sehen und den sogenannten «Kreativanschluss», der die Vielfalt an Künsten und Design in der Stadt Zürich abbilden soll.
Das Tram soll Werbung machen für die ZHdK. Und zwar kurz, bevor die Hochschule nächstes Jahr von verschiedensten Standorten in Zürich auf einen gemeinsamen, neuen Campus auf dem Toni-Areal zieht. «Es gibt eine Tramhaltestelle Toni Areal. Deshalb war das Tram, welches die Leute dort hin und wieder weg transportiert, ein naheliegender Werbeträger», sagt Thomas Meier, Direktor der ZHdK.